St. Martin zur Ehr
Der heilige Martin begegnete als römischer Berufssoldat einem frierenden Bettler, mit dem er seinen Offiziersmantel teilte. In der Nacht darauf erschien dem heidnischen Martin der Bettler und offenbarte sich als Christus, an dem Martin sein gutes Werk in Wirklichkeit getan hätte.
Das Martinfest am Ende des Kirchenjahres fällt in der Zeit sogenannten Endzeitreden der Evangelien. Sie weisen darauf hin, dass ein Mensch am Ende seines Lebens an seinen guten Taten gemessen werden muss, woran sich sein Glaube bewahrheitet oder nicht. Rechtes und barmherziges Handeln und Glaube können nicht getrennt werden.
Martin wird in dieser Zeit als besonderes Beispiel verehrt. Mit seiner weiteren Biografie als späterer Priester und Bischof ist er seit Jahrhunderten Beispiel dafür, wie ein guter Christ auch in kleinen Dingen und guten Taten Gott ehren kann.
An und um den 11. November herum ehr(t)en und erinner(t)en auch wir in unseren Kindertageseinrichtung(en) an den heiligen Martin, bastelten Laternen und sangen ihm zu Ehr schöne Lieder. Die schönen selbstgebastelten Laternenlichter leuchteten zur „blauen Stunde“, mit leckeren Getränke und Gebäck ließen bzw. lassen wir das Fest in gemütlicher Atmosphäre ausklingen.
(Quellen: Foto: pexels.com, Text: Bistum Münster)